Nachhaltige Beschaffung bedeutet für uns in erster Linie, die Lieferanten und die entsprechenden Bedarfsprodukte hinsichtlich Herkunft, Herstellung und Lieferung und ggf. Entsorgung und Wiederverwertung von Materialien mit Nachhaltigkeitsfokus zu prüfen. Entsprechende Nachweise und Zertifikate, die oft schon auf der Internetseite des Unternehmens einsehbar sind, werden uns dabei unterstützen.

Warum wollen wir den Umstieg auf nachhaltige Beschaffung unterstützen?

1. Ökologische Aspekte: Durch nachhaltige Beschaffung können wir dazu beitragen, Umweltschäden zu minimieren und natürliche Ressourcen zu schonen. Indem wir Produkte und Dienstleistungen aus umweltfreundlichen Materialien und Prozessen beziehen, können wir unseren ökologischen Fußabdruck verringern.
2. Soziale Verantwortung: Nachhaltige Beschaffung berücksichtigt auch soziale Aspekte, wie faire Löhne, Arbeitsbedingungen und Menschenrechte. Indem wir Produkte von Lieferanten beziehen, die ethische Standards einhalten, können wir zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Lebensbedingungen in den Produktionsländern beitragen.
3. Wirtschaftliche Vorteile: Nachhaltige Beschaffung kann langfristig wirtschaftliche Vorteile durch Einsparungen bieten, bspw. durch eine längere Lebensdauer der Produkte, eine bessere Qualität oder niedrigere Betriebskosten.

Was beschaffen wir bereits unter nachhaltigen Gesichtspunkten?

• Kopierer: Konica/Minolta
• Öko-Strom (Nachhaltigkeitszertifikat der KlimaInvest Green Concepts GmbH)
• Catering (Regionale Beschaffung)
• Kaffeeautomat (Fair-Trade-Kaffee) / Teevariationen
• Printmedien des VÖB (https://distler-druckmedien.de/)

Wo besteht noch Potenzial in der nachhaltigen Beschaffung?

• Allgemeiner Bürobedarf
• „VÖB-Logo“-Artikel

Jetzt bist Du dran!

Was setzt Du privat um? Was könnten wir für den VÖB duplizieren?

Vielleicht helfen Dir die nachfolgenden Aspekte, Deine Ideen mit uns zu teilen:

Nachhaltigkeitsaspekte bei der Beschaffung:

• Energie- und Ressourcenbedarf / Umweltbelastung
• Qualität und Langlebigkeit der Produkte
• Regionalität bzw. Herkunftsland
• Preis-Leistungs-Verhältnis
• Vorrats- vs. Bedarfsbeschaffung

Wir freuen uns auf Dein Feedback.

Wusstest Du, dass... 

• Bäume seufzen, wenn ihnen Wasser fehlt? Nicht nur wir Menschen ächzen bei zunehmender Hitze: Auch Bäume erzeugen Laute bei Wassermangel, wenn auch nur im Ultraschallbereich.
• im Jahr 2050 fast jede Meeresvogelart der Welt Plastik fressen muss? Die Vögel werden vom Duft des Plastikmülls auch über große Entfernungen regelrecht angelockt.
• die Honigbiene ein Nutztier ist, das der Wirtschaft jährlich etwa zwei Milliarden Euro bringt und dass die Honigbiene in Deutschland nach Schwein und Rind das drittwichtigste Nutztier ist? Der Deutsche Imkerbund schätzt, dass sich die Zahl der Bienenvölker innerhalb der letzten 67 Jahre von 2,5 Millionen auf 1,4 Millionen reduziert hat.
• dass wir Deutschen im Schnitt 78 kg Lebensmittelmüll pro Jahr erzeugen?
• dass ein Wal mehr CO₂ als Tausend Bäume bindet? Wale sammeln während ihres langen Lebens Kohlenstoff in ihrem Körper an. Wenn sie sterben, sinken sie auf den Grund des Ozeans. Jeder Großwal bindet im Laufe seines Lebens im Durchschnitt 33 Tonnen CO₂. Ein Baum hingegen absorbiert nur bis zu 21kg CO₂ pro Jahr. Der Schutz der Wale könnte demnach einen erheblichen Beitrag zur CO₂ Bindung leisten.
• so viel Plastik produziert wird wie nie zuvor? Der WWF hat errechnet, dass sich die Plastikproduktion seit den 60er Jahren verzwanzigfacht hat – 4,9 Milliarden Tonnen liegen auf Deponien oder in der Umwelt.
• dass jedes kg gefangener Fisch 1 bis 5 kg Kohlenstoff erzeugt und dass jedes kg rotes Fleisch 50 bis 750 kg Kohlenstoff in der Produktion verursacht? Bedingung bleibt jedoch weiter: Wenn Fisch und Meeresfrüchte, dann ausschließlich aus nachhaltiger Fischerei oder verantwortungsvoller Aquakultur.
• dass der CO2-Ausstoß pro Übernachtung in einem durchschnittlichen Hotelzimmer 20-30 kg beträgt? 

Möchtest Du die Liste ergänzen, dann melde Dich gern bei der Projektgruppe Nachhaltigkeit.

Wir wollen mit der Reduktion des Papierverbrauchs einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Erfreulicherweise ist der Papierverbrauch im VÖB insgesamt in den letzten Jahren gesunken.

Die Ausdrucke und Kopien der Mitarbeiter erfolgen weitestgehend zentral über die Etagenkopiergeräte. Die Geräte der Fa. Konica Minolta erfassen automatisch die Gesamtanzahl an Drucken und Kopien für die Abrechnung. Der Gesamtjahresverbrauch für 2023 wurde uns auf Nachfrage zur Verfügung gestellt. Die nachfolgende Grafik zeigt auf, welche Ressourcen der Gesamtpapierverbrauch im VÖB im Jahr 2023 gebunden hat.

Warum wollen wir den Papierverbrauch noch weiter senken?

1. Reduzierung der Auswirkungen auf die Umwelt:
   Die Papierproduktion verursacht hohe CO2-Emissionen, Wasserverbrauch und Energie. Durch die weitere Senkung des Papierverbrauchs können wir dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen und die Umweltbelastung zu reduzieren.
2. Schutz der Wälder:
   Die Papierherstellung ist eine der Hauptursachen für die Abholzung von Wäldern. Durch die Verringerung des Papierverbrauchs kann jeder dazu beitragen, die Ressource Holz zu schonen und deren ökologische Bedeutung langfristig zu erhalten.
3. Schonung von Ressourcen:
   Die Papierherstellung erfordert große Mengen an Wasser, Holz und Energie. Durch die Reduzierung des Papierverbrauchs können wir wertvolle Ressourcen sparen und die Nachhaltigkeit fördern.
4. Einsparung von Kosten:
   Der Papierverbrauch ist neben dem Ressourcenverbrauch mit hohen Kosten verbunden. Durch die Senkung des Papierverbrauchs können finanzielle Einsparungen erzielt werden.

Welche Maßnahmen sind im VÖB bereits nachhaltig umgesetzt?

• standardmäßige Voreinstellung der Etagendrucker auf schwarz/weiß-Druck (nur neue Mitarbeiter-Profile)
• standardmäßige Voreinstellung der Drucker auf Duplexdruck
• Reduzierung der Bürodrucker
• Voreinstellung, dass Druckaufträge, die nicht innerhalb von (7 Tagen) am Etagendrucker ausgedruckt werden, von der Auftragsliste gelöscht werden

Welche Empfehlungen zum ressourcenschonenden Umgang mit Papier haben wir?

• Verwendung von Fehldrucken als Notizzettel
• Vermeidung von unnötigen, rabattinduzierten Vorratskäufen, durch realistische Vorkalkulation der Druckmengen
• Prüfung bei Auftragsvergabe von VÖB-eigenen Printmedien, ob interaktives Dokument ausreichend ist (Verlinkungen nutzen)
• Prüfung, ob immer Farbausdruck notwendig ist und Voreinstellung schwarz/weiß-Druck noch vorhanden

Jetzt bist Du dran!

Wo kannst Du persönlich möglicherweise noch den Papierverbrauch reduzieren?

An welcher Stelle würde Dich ein Hinweis zur Vermeidung von Papier triggern?

Welche Idee hast Du für den VÖB, Papierressourcen einzusparen?

Was denkst Du, wann wurde das sogenannte Recyclingpapier erfunden?

Wir freuen uns auf Dein Feedback.

Wenn wir unseren Fokus bei Dienstreisen auf Nachhaltigkeit legen, können wir dazu beitragen, Umweltbelastungen zu senken, da jede Reise einen größeren oder kleineren CO2-Fußabdruck hinterlässt. Durch die Wahl umweltfreundlicher Verkehrsmittel oder die Nutzung von Videokonferenzen anstelle von Flugreisen und Übernachtungen, können CO2-Emissionen gesenkt werden. Ziel sollte sein, das Bewusstsein eines jeden Einzelnen zu schärfen, verantwortungsvoll zu reisen. 

Wie nachhaltig reisen wir im VÖB und was wurde bereits umgesetzt? 

• Wichtig! Unser Jobticket beinhaltet das DB-Deutschlandticket, womit ÖPNV weitestgehend genutzt werden können – Vorteile sind ausführlich hier zu finden: https://www.bahn.de/faq/pk/angebot/regionale-angebote/deutschland-ticket 

• Empfehlung zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel vor Taxi und Privat-Kfz  

• Bevorzugung digitaler Sitzungsformate, wenn möglich, anstelle von Dienstreisen 

Wo besteht noch Potenzial für nachhaltiges Reisen im VÖB? 

• Einführung eines Nachhaltigkeitsbudgets für die Mobilität der Mitarbeiter  

• Bereitstellung BahnCard für Mitarbeiter mit hoher Reisetätigkeit (ohne Tarif-Vergleich gemäß Reisekostenrichtlinie)

• Fokus bei Buchungen auf klimafreundliche Hotels/Hotelketten 

• Kompensation des CO2-Ausstoßes bei Flugbuchungen 

• Empfehlung/Förderung Fahrrad/Elektro-Kleinstfahrzeuge für Dienstwege und nahegelegene Veranstaltungen 
   

Tipp: Bei der Deutschen Bahn kann man über den UmweltMobilCheck schnell und einfach einen Vergleich der CO₂-Emissionen zwischen der Bahn, dem Auto und dem Flugzeug vergleichen.  

Jetzt bist Du dran! 

Was setzt Du privat um? Was könnten wir für den VÖB duplizieren?  

Wir freuen uns auf Deine Ideen und Dein Feedback!  

Was versteht man unter Humankapital?

„In der Volkswirtschaft ist das Humankapital als das Leistungspotenzial von Arbeitskräften definiert, das diese durch Ausbildung und Erziehung erlangt haben. Im betriebswirtschaftlichen Kontext von Unternehmen handelt es sich beim Humankapital oder Humanvermögen um das personengebundene Wissen und die wirtschaftlich nutzbaren Fähigkeiten und Kenntnisse, aber auch die Loyalität und Motivation von Mitarbeitern, die in den Betriebsprozess einfließt. Wie das physische Kapital ist das Humankapital ein wichtiger Produktionsfaktor und eine wertvolle Ressource, das Unternehmen im Rahmen des strategischen Human Capital Management (HCM) systematisch steuern und strukturieren können. Im Fokus steht die Investition in die Bildung und berufliche Entwicklung der Mitarbeiter, um die Weiterentwicklung des Unternehmens zu gewährleisten.“

Warum ist es wichtig, in unser Humankapital zu investieren?

In einer sich rasant verändernden Arbeitswelt ist der Mitarbeiter einer der wertvollsten Unternehmensschätze. Unter Berücksichtigung von verschiedenen Motivations- und Hygienefaktoren möchten wir einerseits die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Verband erhöhen sowie andererseits ihre Bindung an den Verband stärken. Davon profitiert jeder Einzelne; denn durch diese gelebte Unternehmenskultur können wir Transformationsprozessen flexibel begegnen und wettbewerbsfähig bleiben.

Wie stärken wir bereits unser Humankapital?

• Onboarding-Programm inkl. Mentoring und CI-Willkommensgeschenke
• Ausbildung (Azubis, Praktikanten, Werkstudenten, Duale Studenten)
• Weiterbildung (interne Workshops sowie Möglichkeit zur individuellen Fortbildung)
• Flexible Arbeitsmodelle, wie Vertrauensarbeitszeit und Mobiles Arbeiten
• Gesundheitsmanagement (z. B. Obstkorb, Förderung Fitness-Abo, internes Yoga- und Meditationsangebot, BEM, Impfvorsorge, betriebliche Vorsorgeleistungen)
• Sozialleistungen (z. B. Deutschlandticket, Fahrradleasing, VWL, Geburtsbeihilfe, Einmalbetrag bei Eheschließung, Jubiläumszuwendungen, betriebliche Altersvorsorge, Unfallversicherung, Mitarbeiterdarlehen)
• Vorteile aus Zertifizierung „Beruf und Familie“
• Aktivitäten zur Stärkung des Teamgeistes und zum Zusammenhalt: Betriebsausflug, Weihnachtsfeier, gemeinsame Mittagessen, Team-Workshops
• Regelmäßige Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit, Psychische Gefährdungsbeurteilung
• Möglichkeit für Hundebesitzer, ihre Vierbeiner mit auf Arbeit zu bringen

Dokumentation unserer nachhaltigen Aktivitäten...

Unser Ziel ist die Erstellung eines freiwilligen Nachhaltigkeitsberichtes beim DNK, um unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten im VÖB transparant darzustellen. Da sind wir dran!